Viele Leute hegen den Wunsch, sich abends auf die Terrasse zu setzen und den Tagesausklang zu genießen. Gern darf es dabei so natürlich wie nur möglich sein. Darum spielen manche Personen sicher mit dem Gedanken, sich eine Holzterrasse anzuschaffen.
Welches Holz ist geeignet?
Um an einem hölzernen Balkon lange Freude zu haben, ist schwer verwertbares und widerständiges Holz wichtig. Zum Beispiel trifft dies auf Terrassen aus Lärchenholz zu. Dabei kann es sich um Lärchenholz mit einer Herkunft aus Sibirien, Japan, China, Ostasien, Ostamerika, Westamerika oder Europa handeln.
Was ist schon beim Bau wichtig?
Schon mit dem Bau beginnt die richtige Pflege. Terrassen aus Lärchenholz sollten stets keinen direkten Kontakt zur Erde haben. Denn die Feuchtigkeit aus der Erde würde dem Holz schaden. Besser werden sie auf eine Unterkonstruktion aus Betonsteinen erbaut, auf welche die Tragbalken kommen. Wichtig ist ein Gefälle von ca. 2 %, damit leicht Regenwasser vom Haus abfließen kann. Darunter kommt ebenso noch eine Kiesschicht, welche Regen und Putzwasser schnell versickern lässt und somit die Oberfläche schützt. Die hölzernen Tragbalken sollten mit einer wasserdichten Folie geschützt werden. Weiterhin ist es, angebracht auf dem Fußboden eine kleine Fuge zwischen den Dielen zu hinterlassen, genauso wie zwischen der Terrassenkonstruktion und der Gebäudewand. Damit kann Wasser besser abfließen und Terrassen aus Lärchenholz weniger schaden.
Pflege gegen ein Ergrauen
Nicht nur der richtige Bau, sondern ebenso die Pflegemaßnahmen sind wichtig, wenn Terrassen aus Lärchenholz lange ansehnlich bleiben sollen. Weil diese Holzart zum Ausbluten neigt, kann es schnell zu einem Ergrauen kommen. Dieser natürliche Prozess ist jedoch meist nicht erwünscht. Um ihm entgegenzuwirken, hilft das Einölen mit einem Holzöl. Es existieren dabei Varianten mit oder ohne Farbe. Holzöl mit Farbe kann gut dabei helfen, die echte Färbung des Holzes beizubehalten. So oder so sorgt das Öl aber auch dafür, dass das Holz vor Nässe geschützt ist. Zudem wird die Gefahr von Holzsplittern verringert. Ein Befall von Pilzen und Moos der Holzterrasse wird im gleichen Maße vorgebeugt.
Beste Reinigungsmittel: Öl und pures Wasser
Das Einölen des Holzbalkons sollte zweimal je Jahr erfolgen. Davon wird einmal im Frühjahr geraten. 2 Schichten werden aufgetragen. Als Ersatz kann eine Lasur genutzt werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass sie für die Lärchenholzart geeignet ist und auch einem Abrieb durch Begehen standhält. Unabhängig ob Lasur oder Öl, ist das Holz vorher zu reinigen. Dafür bedarf es einen Schrubber und Wasser. Nicht geeignet ist ein Hochdruckreiniger. Er würde nur für Absplitterungen sorgen. Anschließend müsste alles abgeschliffen oder sogar erneuert werden. Wer sich die Pflege etwas erleichtern möchte, kann außerdem Holz wählen, welches schon vom Werk vorbehandelt wurde.
Weitere nützliche Informationen zum Thema Terrassen aus Lärchenholz finden Sie beispielsweise auf der Webseite Lärche.at.